Die Entwicklung der »virtuellen Reibspaltsonde« erhält den Wissenschaftspreis des Stifterverbandes 2022
Ein Team aus Forschung und Industrie hat eine erhebliche Verbesserung für diamantbeschichtete Gleitringdichtungen erreicht. Die »virtuelle Reibspaltsonde« kombiniert Simulationen auf mehreren Größenskalen mit realen Experimenten und ermöglicht so, quasi während des Gleitens in den Reibspalt hineinzusehen. Das ist weltweit einzigartig.
Für die Entwicklung der »virtuellen Reibspaltsonde« erhalten Prof. Dr. Michael Moseler und Prof. Dr. Matthias Scherge vom Fraunhofer IWM den Wissenschaftspreis des Stifterverbandes 2022. Als Dritter im Bunde wird Dr.-Ing. habil. Joachim Otschik von der EagleBurgmann Germany GmbH & Co. ausgezeichnet. Insbesondere die langjährige gemeinsame Forschungsarbeit des Trios, die die Entwicklung der Sonde begleitete und zum Verständnis der Reibungsphänomene in den Gleitringdichtungen führte, überzeugte die Jury.