Materialmodellierung am Fraunhofer IWM: Die Zukunft der Materialentwicklung
Innovative Funktionen, maßgeschneiderte physikalische Eigenschaften, Verzicht auf kritische Rohstoffe, Kompatibilität zu bestehenden Prozessen, Unabhängigkeit von Liefermonopolen, etc.
Die Anforderungen an neue Materialien sind vielfältig. Umso komplexer sind die Herausforderungen für das Materialdesign.
Hier setzen wir an. Mit unseren Simulationsrechnungen schaffen wir Einblicke und Erklärungen zur inneren Wirkungsweise von Werkstoffen und zu Ursache-Wirkung-Zusammenhängen. Einerseits klären wir die Wechselbeziehung zwischen den physikalischen Eigenschaften eines Werkstoffs, andererseits dessen atomistische und elektronische Strukturen auf. Wir liefern ein Verständnis der grundlegenden Mechanismen und Zusammenhänge, welches Ihnen ermöglicht, die Ausgangsmaterialien Ihrer Produkte gezielt zu entwickeln und zu optimieren und sie an spezifische Einsatzbedingungen und Anforderungen anzupassen.
Unsere Expertise entfaltet ihre größte Wirkung bei Funktionswerkstoffen und -Bauteilen, die hohen Anforderungen an Zuverlässigkeit und Funktionalität genügen und geringe Fehlerraten in der Produktion erfüllen müssen, sowie in Entwicklungsprojekten, wo Versuch-Irrtum-Schleifen unwirtschaftlich und nicht zielführend sind und ein grundlegendes Verständnis der Problemstellung erforderlich ist.
Wir untersuchen die Ursachen von Materialversagen aufgrund von mikrostrukturellen Veränderungen und machen Vorhersagen des Einflusses von Additiven auf Funktionseigenschaften. Dadurch kann der Herstellungsprozess so gestaltet werden, dass eine optimale Mikrostruktur erzeugt wird, die die Belastbarkeit und Lebensdauer des Materials steigert.
Wir untersuchen das Verhalten einzelner Atome in ihrer materialspezifischen Umgebung und entwickeln effiziente und schnelle Methoden, um einen Ersatz für kritische Elemente, etwa teure Rohstoffe oder gesundheitsschädliche Zusatzstoffe, zu finden oder die davon eingesetzten Mengen zu reduzieren.
Die durch physikalisch basierte Werkstoffsimulation entstehenden Datenmengen untersuchen wir mit Data-Mining-Algorithmen. So erschließen wir in der ständig wachsenden IWM-Materialbibliothek wertvolle Zusammenhänge zwischen Kristallstrukturen (input) und Eigenschaften (output). Damit decken wir Trends auf und identifizieren neuartige Kristallstrukturen mit vielversprechenden Eigenschaften.
Schritt 1: Input des Auftraggebers – Beschreibung der Aufgabenstellung
Schritt 2: Definieren des Projekts. Z.B.
Schritt 3: Analytische Problemdiagnose
Schritt 4: Überprüfung der Problemlösungsstrategie
Schritt 5: Umsetzung der Problemlösung im Unternehmen